Besucher:          Version vom 7.9.2014

Hilfzügel

Hilfzügel sind zum Longieren in der Regel unerlässlich, beim Reiten jedoch oftmals entbehrlich.

Außnahmen bilden hier Anfänger, die es nicht schaffen, das Pferd an den Zügel zu reiten. Hier verwendet man Ausbinde- oder Stoßzügel, neuerdings auch "sogenannte" Halsverlängerer. ( meistens leider zu kurz geschnallt).

Alle Hilfzügel bei Anfängern sollten so verschallt werden, das Sie das Pferd in der Kopfbewegung eingrenzen, der Kopf aber noch deutlich vor der senkrechten ist. Dabei hat der Anfänger den Hilfszügel nicht in der Hand.

Andere Hilfzügel dienen der Korrektur verittener Pferde. Dabei reitet man immer mit einem normalen paar Zügel, welches die vorherschende Einwirkung hat.

Legende

Es ist immer nur der Zügel der dem Betrachter zugewandten Seite dargestellt. Einzelne mittig angebrachte Zügel sind grün dargestellt. Zügel zur Korrektur bzw. Ausbildung von Pferden sollten nur bei Klarheit über deren Wirkung eingesetzt werden.

Ausbinder (z.T. auch zum Reiten) Stoßzügel
Wiener oder Dreieckszügel Laufferzügel (entspricht einem Schlaufzügel zum Longieren)
Schlaufzügel(in mehreren Varianten) zum Longieren gleitendes Ringmartingal
Halsverlängerer - aus elastischem Material, bei korrekter Verschnallung nicht permanent wirkend Köhlerzügel, sind am normalen Zügel befestigt und wirken erst bei erhobenen Kopf
Gouge zum Reiten Gouge zum Longieren
Chambon stehendes oder festes Martingal
Schlaufzügel zum Reiten Draw-In, wirken ähnlich einer Aufziehtrense
Jagdzügel, eine Zügelvariante (kein Hilfzügel) mit Schlaufen; verhindert das durchrutschen der Zügel

©by j.j